Joachim
Moderator
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| Thema: Auf den Wasserwanderwegen_2012 So Jun 10 2012, 08:23 | |
| Auf den Wasserwegen_2012
Nach unserer Wanderung im letzten Jahr zum Polsterberger Hubhaus und den Teichen sind wir in diesem Jahr einmal auf den Wasserwanderwegen vom Parkplatz Entensumpf losgegangen um die Clausthaler Teiche zu erkunden. Über den Hirschler Teich gehen wir auf dem Damm und verlassen ihn auf halber Strecke, steigen hinab bis auf Höhe des Oberen Pfauenteiches und wandern weiter bis zur Krone, von hier schauen wir auf den unteren Pfauenteich und sehen am gegenüberliegenden Ufer die zerbombten Ruinen der ehemaligen NS Rüstungsfabrik mit dem damaligen Decknamen „Werk Tanne“ liegen. Wir wandern weiter auf der Dammkrone zwischen Oberen- und Unteren Pfauenteich bis zum Jägersbleeker Teich, umrunden ihn und gehen weiter bis zum Hirschler Teich, den wir wieder auf dem Damm überqueren. Nach kurzer Zeit erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt den Entensumpf. Eine sehr schöne Wanderung mit nur wenigen Höhenunterschieden. Im Anhang noch etwas geschichtliches über das Werk Tanne.
Wer mag…..wandere mit…
Klick.
Liebe Grüße, die vier Unermüdlichen Anhang NS-Rüstungsfabrik Werk Tanne Nach dem Niedergang des Clausthaler Bergbaus entstand am östlichen Stadtrand von Clausthal unter dem Tarnnamen „Werk Tanne“ eine riesige Sprengstoff-Fabrik. Bereits ab März 1939 produzierte sie TNT und trug damit wesentlich zur Kriegspolitik der Nationalsozialisten bei. Im Verlauf des 2. Weltkrieges mussten hier viele Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter vor allem aus Osteuropa unter unvorstellbaren und menschenunwürdigen Bedingungen leben und arbeiten. Neben den Folgen vieler kleinerer und größerer Explosionen war vor allem der Umgang mit Giftstoffen bei der Abfüllung der Bomben problematisch. Die Frauen, die hier arbeiten mussten, waren an Haut- und Haarverfärbungen zu erkennen - sichtbare Folge der Vergiftungen, die zur Zerstörung der roten Blutkörperchen und damit zum Tode führten. Nach Kriegsende demontierten die Alliierten Einrichtung und Maschinen; Gebäude, die ihnen unverzichtbar zur Herstellung von Sprengstoff erschienen, wurden gesprengt. So sind die meisten Gebäude auf dem öffentlich nicht zugänglichen Gelände heute nur noch Ruinen, von denen z. T. erhebliche Gefahren ausgehen. Links dazu http://www.clausthal-zellerfeld.de/de/stadterlebnis/wissenswertes/ns-ruestungsfabrik/http://de.wikipedia.org/wiki/Werk_Tanne
Zuletzt von Joachim am Mo Feb 11 2013, 12:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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Gast
Gast
| Thema: Re: Auf den Wasserwanderwegen_2012 So Jun 10 2012, 09:09 | |
| Danke fürs mitnehmen Ursel und Joachim,ihr seid wirklich unermüdlich was das erkunden unserer Heimat angeht ! Gruß aufs"Dach der Welt" und einen schönen Sonntag Euch Markus |
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omaM
Harzfuchs Profi
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| Thema: Re: Auf den Wasserwanderwegen_2012 So Jun 10 2012, 11:15 | |
| Super Beitrag, danke...
Altlasten allüberall... gut, dass Ihr den Blick dafür habt und auch den Blick für die Schönheit des Harzes...
Netten Sonntach noch wünscht
omaM |
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Minnesota
Alter Harzfuchs
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| Thema: Re: Auf den Wasserwanderwegen_2012 So Jun 10 2012, 14:39 | |
| Danke fuer das ausfuehrliche Bericht. Wir geniessen die taegliche Wanderungen! Schoenen Sonntag aus Amerika! |
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Joachim
Moderator
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heiwu
Harzfuchs Profi
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| Thema: Re: Auf den Wasserwanderwegen_2012 So Jun 10 2012, 17:23 | |
| Ihr seid ja wirklich fleißige Wanderer und danke für die schönen Bilder. |
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idefix
Silber Fuchs
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| Thema: Re: Auf den Wasserwanderwegen_2012 So Jun 10 2012, 20:24 | |
| Danke für die tollen Bildberichte - diesmal mal eine ganz andere Ecke des HaArzes, Danke |
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| Thema: Re: Auf den Wasserwanderwegen_2012 | |
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