Hallo Bauden-Besucher, schön euch im echten "Oberharz" zu sehen.
Ja, das mit der Selbstbedienung ist eigentlich in Ausflugs-Lokalen oft normal. Ich kenne es aus dem Frankenland z.B. bei Biergärten, da war es üblich.

Der Preis muss dann allerdings stimmen, sonst gehe ich da nicht mehr hin und esse meine Stullen irgend wo im Wald. Vielleicht war es deshalb auch so "überfüllt"

Lieben Gruß
der Oderberger

Hallo Ihr beiden,

bei den Preisen habe ich nicht schlecht geschaut.
Wollte das eigentlich als Pausenstelle in der nächsten Zeit auch ins Auge fassen, na dann werden wir den Rucksack füttern und nur so vorbeischauen.

Danke für die Info.

Hallo Ursula und Joachim,
vielen Dank für Eure Bildbeiträge und für die Informationen.
Selbstbedienung ist schon i.O., aber diese Preise sind nicht gerechtfertigt.
Herzliche Grüße

Tja,man müsste wissen was an Pacht gezahlt werden muß für die Baude..
Normalerweise der Einkaufspreis der Ware mal drei gleich VK..
Keine Bedienung obwohl es kaum Gäste hat...Schade..
Gastronomie ist ein hartes Geschäft..

Ich kann Joachim's Verärgerung verstehen..
In Schutz nehmen wollte ich die Pächterin keinesfalls..
Curry+Pommes bekommt man an jeder Ecke..Punkten kann man mit Service+Freundlichkeit und z.b. dem Wassernapf für Hundetiere..
Vielleicht ist die Pächterin etwas "Betriebsblind".. wie gesagt.. Schade..

Ich halte diese Kritik für reichlich überheblich.
Diese Art Gaststätten sind sehr vom Z.B. Wetter abhängig. Es kommt sicher kein Gast vorbei der nach einem verregneten Mönat mir einer
freundlichen Spende dem Wirt über die Runden hilft. Die Preise habe sicher einen Hintergrund. Und mit einer Wandergaststätte ist noch
niemand reich geworden. Uber fehlenden Service würde ich mich auch etwas aufregen, Freundlichkeit kostet nichts.
Aber auch günstigé Preise und freundlichkeit nützen nichts, wenn der Gast nicht kommt. In Sieber hat gerade das letzte Hotel geschlossen.
In diesem Sinne, meckert ruhig weiter, finde ich ganz lustig.
Gruß Uwe

UR schrieb:

Ich halte diese Kritik für reichlich überheblich.
Diese Art Gaststätten sind sehr vom Z.B. Wetter abhängig. Es kommt sicher kein Gast vorbei der nach einem verregneten Mönat mir einer
freundlichen Spende dem Wirt über die Runden hilft. Die Preise habe sicher einen Hintergrund. Und mit einer Wandergaststätte ist noch
niemand reich geworden. Uber fehlenden Service würde ich mich auch etwas aufregen, Freundlichkeit kostet nichts.
Aber auch günstigé Preise und freundlichkeit nützen nichts, wenn der Gast nicht kommt. In Sieber hat gerade das letzte Hotel geschlossen.
In diesem Sinne, meckert ruhig weiter, finde ich ganz lustig.
Gruß Uwe

Hallo Uwe,

ich möchte zu Deiner Antwort kurz Stellung beziehen, da ich ja auch "gemeckert" habe.

Wenn ich so eine Gaststätte aufmache muß ich mich mit den möglichen Risiken (schlechtes Wetter, etc. --> somit weniger Kunden) vorher beschäftigen.
Aus diesen Überlegungen kommt hier sicherlich die Selbstbedienung (braucht man für schlechte Zeiten keine Kellner vorsehen) und sicherlich auch die Preise für die Waren her.

Das diese verhältnismäßig hoch sind steht außer Frage.
Und heutzutage wird man mangelde Kundschaft nicht auf Dauer mit höheren Preise kompensieren können, dazu sitzt das Geld bei den Leuten zu fest.

Hingegen könnte man doch diese Selbstbedienung und "günstige Preise" für die Rutschbahngäste mit "Schilder" doch Umsatzsteigern nutzen....aber das wäre nur eine Idee von mir, was die Wirtsleute zu den Preisen und der Selbstbedienung bewogen haben entzieht sich meiner Kenntnis.

Wo ich Dir 100%ig Recht gebe ist die Tatsache, das fehlende Gäste und Freundlichkeit sicherlich nicht das Überleben sichern, aber es gibt viele Beispiele im Harz, wo solche "ähnlichen" Wanderziele (und noch dazu schlechter zu erreichen) auch Ihren Umsatz abwerfen.

So... als Saftschubse, gelernt in Andreasberg, muß ich da doch jetzt meinen Senf zugeben...

Das mit der Selbstbedienung habe ich das erste Mal in Löhne (bei Bad Oinhausn) kennengelernt, da habe ich in einem Sport-Center gearbeitet und das war ne Supersache, da war allerdings das Publikum "entsprechend", also junge Leute, die einfach anspruchsloser sind, was Service angeht. SOLL JETZT NICHT ABWERTEND SEIN !!! Die kommen, unterhalten sich, nehmen ihre Schorle an den Tisch, holen dann ihre Ofenkartoffel ab -

Allerdings - und das ist jetzt das, wo ich auch nörgel - wenn ich sehe, daß sowieso nix los ist, dann flitz ich aber ganz fix hinter meiner Theke vor, renne an den Tisch und quatsch die Leute an, ... gerade an so lauen Tagen kann man damit ganz viel wett machen. Man kann ja auch gleich erklären, daß, wenn die Hütte brummt, dieser "persönliche Service" leider nicht geht, aber wenn es die Zeit erlaubt, ran an den Gast !!!

Ich habe manchmal das Gefühl, daß die Betreiber mancher Gaststätten/Restaurants von der eigentlichen Arbeit am und mit dem Gast Null Ahnung haben oder einfach keinen Bock haben und nur zusehen, wie se mal ne schnelle Mark (huch, da lebt aber jemand in der Vergangenheit) machen können. Daß das nach hinten losgeht, sieht man auch hier in Ddorf, wo manch Betriebe schneller wieder zumachen als sie renoviert und umgebaut wurden. Schade.

Preise - ohne Worte...

...und scheiß auf die Arbeitszeiten, scheiß auf den Streß, scheiß auf manchmal echt ätzende Gäste ... ich würds immer wieder lernen wollen! (und das schreibt jemand, der gerade schwitzend an seinem "freien" Tag von 6 - 13.30 Uhr im Hotel ist, weil Chef krank ist...) - ohne Ventilator, ohne Klimaanlage... heul

Gruß
Jasmin

Hallo Jasmin.

Grundsätzlich hast du natürlich recht. Mir ging es in der Hauptsache nur um die Beanstandung der Preise. An jeder Kneipe hängt irgendwo, mehr oder
weniger gut sichtbar eine Preisliste. Hier kann man sich vorab informieren und wenn es zu teuer ist, dann geht man wieder. Aber im nachhinein über die
Preise meckern finde ich unfair. Ich vermute, hier wurde ein Grund zum meckern gesucht. Und zur Selbstbedienung: Eine Wanderhütte ist kein 5 Sterne
Hotel und das weiß jeder Wanderer.
Und zur Gastronomie im allgemeinen, da hast du mir aus dem Herzen gesprochen. Richtige Gastronomen gibt es heute nur noch selten. Die meisten meinen,
sie müssten in einem 8 Stunden Tag mit möglichst wenig Arbeit doppelt so viel wie ein Facharbeiter verdienen. Aber Gastwirt ist ein 24 Stunden Dienst am
Kunden. Als Gastwirt muß man Ideen haben. Da reichen nicht Currywurst und Schnitzel, der Gast muß sich gut bewirtet fühlen. Das schaffen leider nur
sehr wenige. Man könnte noch viel zu diesem Thema sagen, aber es ist nicht mein Ding.
Gruß Uwe

Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht.
Morgenstern, Christian


Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen...
Helmut Schmidt

Hallo Joachim.

Ich lediglich meine Meinung zu einem Thema geäußert, mehr wollte ich nicht.








Hallo Joachim.

Ich habe nur mal meine Meinung gesagt. Darf man das in diesem Forum nicht? Muß man immer alles schön und prima finden? Aber warum habe ich etwas
zu verbergen, wenn ich meine Meinung sagé. Die Logik verstehe ich nicht. Und beleidigt bin ich auch nicht, sondern ich freue mich, wenn eine
Diskussion zu stande kommt. Auch wenn es dabei etwas hart zur Sache gehen sollte. In diesem Sinne,
Uwe

Ich war ja ein paar Tage in der Schwäbischen Alb, da ist das leider so üblich. Sind wohl alle zu Verwöhnt....

MFG Daniel

...zum persönlichen Service muß man dann aber auch sagen: Man (oder ich) steht am Empfang, lächelt, grüßt, möchte also die Gäste "persönlich empfangen", man (ich) wird ignoriert, "Guten Tag" kennt der Gast nicht, schießt an einem vorbei an den nächst-freien Tisch, ignoriert dort selbstverständlich auch das "reserviert" Schildchen... oder rennt an einen nicht eingedeckten Tisch (alles andere ist sauber und eingedeckt) und beschwert sich, wieso denn hier nix gedeckt ist.. Hallo???

Ist manchmal echt schwer, stur "bei seiner Ideologie" zu bleiben... grins... aber da muß man einfach den goldenen Mittelweg finden, immer am Gast bleiben und nicht hoffen, daß es schon laufen wird.

Werde mal demnächst da hochlaufen und gucken... vielleicht habt ihr ja auch einfach mal n schlechten Tag erwischt??? Bin ja neugierig.

Soweit ich weiß gilt die Selbstbedienung für die Tische draußen und das ist bei den meisten Ausflugslokalen eigentlich normal. Genau wie Wassernapf für Hunde bei akuten Bedarf (Hund steht davor und blickt durstig bzw. der guten, alten Nachfrage) aufgefüllt wird, da sonst das ganze schnell zur Badewanne für suizidgefährdete Fliegen wird.

Anyway - Fakt ist: Ausflugslokale wie die Baude verdienen nur an den Tagen, an denen am Berg echt Betrieb herrscht und selbst dann teilt sich das ganze noch durch die Baude und die Anbieter unten am Berg. Das heisst, das meistens da oben nur eine eher kleine Besetzung ist, weil sonst die Einnahmen schlichtweg nicht in die "hauchdünne Gewinnzone" kommen.
Die Alternative zu Selbstbedienung draußen und höheren Preisen als in der Stadt kennen wir alle. Und da frag ich mich, ob noch ein geschlossener Berieb den touristischen Reiz von Andreasberg echt erhöht ... :->

Nephele schrieb:

Anyway - Fakt ist: Ausflugslokale wie die Baude verdienen nur an den Tagen, an denen am Berg echt Betrieb herrscht und selbst dann teilt sich das ganze noch durch die Baude und die Anbieter unten am Berg. Das heisst, das meistens da oben nur eine eher kleine Besetzung ist, weil sonst die Einnahmen schlichtweg nicht in die "hauchdünne Gewinnzone" kommen.
Die Alternative zu Selbstbedienung draußen und höheren Preisen als in der Stadt kennen wir alle. Und da frag ich mich, ob noch ein geschlossener Berieb den touristischen Reiz von Andreasberg echt erhöht ... :->

Da kann man sicher unendlich drüber diskutieren, was dem Ort mehr Vor - oder Nachteile bringt - ich meine, wenn in einem Betrieb das Preis-Leistungsverhältnis stimmt - gepaart mit Gastfreundlichkeit und etwas Flexibilität, kann man hier auch einigermaßen gut überleben.
Die mal mehr oder mal weniger betriebsamen Tage hat es ja auch schon immer gegeben.

In diesem speziellen Fall könnte es schon den einen oder anderen Zufallsgast mehr geben, wenn man am Eingang Beerbergweg nicht einfach ein Zettelchen "WIR HABEN GESCHLOSSEN BIS......" hinbappt - sondern auf Dauer einen hübschen Schaukasten mit Speisenkarte, Angeboten und aktuellen Hinweisen etabliert.
Ich könnte mir vorstellen, dass mancher (eigentlich) Vorbeifahrende mal anhält, schaut und dann die relativ kurze Wanderstrecke in Kauf nimmt, um auf der Baude einzukehren.