Danke, Ihr Rübchen, dass Ihr die Regenzeit am Schuhkarton verbracht habt... ist echt interessant, wie sich das hier so entwickelt hat - wie frei das alles früher war...
Die freie Fläche am Wäschegrund sieht aus, als wenn der Hang dort abgerutscht ist, wie am Concordiasee.... (zu sehen au dem 1. und 3. Bild)
Das 1. Bild könnte man nochmal versuchen, aus der gleichen Perspektive zu erwischen...
Bei den anderen beiden müsste man in die Luft gehen, oder???

Hallo Martina,
ein aktuelles Foto mit gleichen Ausschnitt würde ich natürlich sehr begrüßen. Wobei Du mich mit Deiner heutigen Aufnahme zum graben im Karton inspiriert hast.
Die Halde am Gegenhang war damals die Müllkippe, heute kann man sich solchen Umweltfrevel gar nicht mehr vorstellen.
Nach dem an diesem Hang kein Platz mehr war, wurde eine ähnliche Deponie an der Felicitas, gegenüber des Ziegenhügels eingerichtet.

Viele Grüße

Christa & Wolfgang

Echt? Eine Müllkippe war das???? Grauslich!
Ich dachte, das war so etwas frisches Erdreich, weil die Straße dort neu angelegt wurde....
Helft mir mal bitte: Was finden wir jetzt heute auf der Stelle der alte Müllkippe?????????

Hallo Martina,
auf der durch die Anschüttung entstandenen, oberen Fläche, war ein Gemüsegarten eingerichtet. Ob der noch vorhanden ist weiß ich leider nicht.

Viele Grüße

Wolfgang

Oh, da gab es noch andere frevelhafte Örtlichkeiten für Müllkippen.
Da wäre das ehemalige "Freibad" unterhalb des Hilfe-Gottes-Teiches" zu nennen.
Heute wird dort das Schützenfest gefeiert.
Wenn also demnächst das wieder fällig ist, feiert ihr auf Müll.
Dann wäre noch der Parkplatz links neben der Einfahrt zur Seilbahn am Matthias-Schmidt-Berg zu nenenn. Auch dort wurde ein Loch zugeschüttet.
Ein weiteres Loch war der Grillplatz, der an der Zahnradbahntrasse liegt.
Ich weis nicht, ob dort heute noch Veranstaltungen des Heimatbundes stattfinden. Aber wenn, wird dort auch auf Müll gefeiert.
Die letzte Andreasberger Müllkippe war dann auf Oderberg..
Ich glaube, ich konnte alle aufzählen, die mir bekannt sind.

An die Felicitas Müllkippe kann ich mich besonders gut erinnern, da sie sich in ca. 200 m Entfernung zu unserer damaligen Wohnung befand.
Wir hatten also freien Bllick auf den Andresberger Müll.
Das war besonders unangenehm, wenn das Ding mal wieder bannte, was ja des öftern passierte.

Auch für das Haus Berger war das sehr unangenehm, wer will schon in einem Haus Urlaubern, dass am Fuß einer Müllkippe steht?

Ich kann die Angaben über Müllkippen nur bestätigen. Dazu kamen noch die alten Schächte im Jacob und beim Engelsburger Teich und die heutige Wiese rechts vom Bärenteich. Als Kinder waren gerade die Müllkippen von besonderem Interesse. Was man da alles finden konnte .
Heute hat wohl keiner Interesse, die alten Standorte mal auf Schadstoffbelastung zu untersuchen. Lieber totschweigen, das ist allemal billiger. Allerdings gab es zu damaliger Zeit auch noch nicht so gefährliche Schadstoffmengen, wie heute.

Ch.&Wolfgang schrieb:

Blick vom Matthias-Schmidt-Berg zur Stadt

1949

Dieses Bild habe ich noch gefunden und kommt dem 1. am nächsten

Glückauf
Joachim

Joachim schrieb:

Ch.&Wolfgang schrieb:

Blick vom Matthias-Schmidt-Berg zur Stadt

1949

2005

Dieses Bild habe ich noch gefunden und kommt dem 1. am nächsten

Glückauf
Joachim

Hallo Joachim,
willst Du hier nun mal meine Heimatkunde prüfen?



Viele liebeSonntagsgrüße

Die Lehrter Rübchen

Ch.&Wolfgang schrieb:

Blick vom Matthias-Schmidt-Berg zur Stadt


Hallo Joachim,
willst Du hier nun mal meine Heimatkunde prüfen?



Viele liebeSonntagsgrüße

Die Lehrter Rübchen

Bewahre, Wolfgang,
aber nicht jeder im Forum kennt die Stadtansichten so gut,
da wollte ich in etwa vermitteln wie die Bebauung jetzt aussieht.
Mein Foto ist natürlich vom Glockenberg aufgenommen.
Deshalb die Unterschrift,dass es Deinem am nahesten kommt.

Lieben Gruss übers Kraftwerk nach Lehrte
Joachim

Ch.&Wolfgang schrieb:

Blick vom Matthias-Schmidt-Berg zur Stadt




1949

Etwas weiter an die Kante und ohne Zoom, dann hätte es gepaßt:

Guten Morgen Harzfüchse,
hier noch mal ein Foto zum Vergleich.
Um eine bessere Strassenführung zu erkennen, müsste man mal ein Winterbild ohne Laub der Bäume
zur Hilfe haben.



Gruss Joachim

Hallo Joachim,
vielen Dank für die neuzeitliche Gegenüberstellung vom gleichen Fotostandort.


Viele Grüße
und eine sonnige Woche für Euch Beide.

Christa & Wolfgang

So, ich habe es heute auch versucht - es ist gar nicht so leicht,
die gleiche Perspektive zu erwischen!

1. Darf man nicht einfach auf dem Superrutschengelände rumkrabbeln und
2. ist auch inzwischen einiges hochgewachsen.
Seht selbst:

fotos.web.de/fremdlingskm/Sankt_-_Perspektiven_heute

Dieses alte Bild mit der Müllkippe weckt mal wieder Kindheitserinnerungen.
Unterhalb der Müllkippe, neben dem Schlössel, hatte mein Großvater einen Kartoffelacker und eine Wiese. Ob Eigentum, oder gepachtet ist nicht bekannt. Die Ernte, ob Kartoffeln oder Heu,bedeutete immer eine besondere Herausforderung, denn es gab nur einen schmalen Fußweg von der Trift bis zum Schlössel. Das geerntete Heu wurde in großen Bündeln über die Trift bis zum Deutschen Hof getragen. Immer schön bergauf. Auch wir Kinder bekamen kleine Bündel geschnürt und haben sie den Berg hochgeschleppt. Das war manchmal verdammt hart, aber es winkte eine Belohnung. Es gab ein Glas dunkel Bier. Das war zu der Zeit etwas ganz besonderes. Ich hatte auch mal ein Bild aus dieser Zeit, das ist aber leider bei irgendeiner Verwandschaft hängengeblieben. Übrigens wurde an der Müllkippe nicht nur der Müll abgeladen, sonder vor der Kanalisationszeit auch Jauche abgekippt. Den Rest muß sich jeder selber denken.
Uwe

kuckuck schrieb:

So, ich habe es heute auch versucht - es ist gar nicht so leicht,
die gleiche Perspektive zu erwischen!

1. Darf man nicht einfach auf dem Superrutschengelände rumkrabbeln und
2. ist auch inzwischen einiges hochgewachsen.
Seht selbst:

fotos.web.de/fremdlingskm/Sankt_-_Perspektiven_heute

Hallo Martina,
beim "Rumkrabbeln" hast Du wunderbare Fotos geschossen und zusammengestellt.DANKE
Jetzt kann man alles sehen und Vergleiche ziehen
Unser "Reporter vor Ort" ist nicht mit Gold zu bezahlen!!!
Hatte mir doch gedacht,dass da noch etwas von Dir kommt

Liebe Grüsse
Ursula und Joachim

Hallo Martina,

Danke!!!


Du bist und bleibst die Frau für alle Fälle, und ist die Mühe noch so groß.

Christa & Wolfgang

Hallo Martina!
Deine bilder sind wirklich super schön,Ich muß schon sagen, was du so alles auf dich nimmst,vorallem auch Zeitlich gesehen.
aber schon toll das du das machst,deine Bilder sind nicht zu ersetzten.
Einfach nur Klasse.
Vorallem bei dem Wetter,bei euch.
Hier regnet es schon wieder,Na ja hat ja lange nicht geregnet (lach, Grins)
schönen Abend noch
Marianne

Hallo Uwe,


Immer schön bergauf. Auch wir Kinder bekamen kleine Bündel geschnürt und haben sie den Berg hochgeschleppt. Das war manchmal verdammt hart, aber es winkte eine Belohnung. Es gab ein Glas dunkel Bier. Das war zu der Zeit etwas ganz besonderes.





Dann hast Du das Dunkelbier ja sicherlich in diesem Garten genossen.

Viele Grüße

Wolfgang

@ UR__Unterhalb der Müllkippe, neben dem Schlössel, hatte mein Großvater einen Kartoffelacker und eine Wiese. Ob Eigentum, oder gepachtet ist nicht bekannt. Die Ernte, ob Kartoffeln oder Heu,bedeutete immer eine besondere Herausforderung, denn es gab nur einen schmalen Fußweg von der Trift bis zum Schlössel. Das geerntete Heu wurde in großen Bündeln über die Trift bis zum Deutschen Hof getragen. Immer schön bergauf. Auch wir Kinder bekamen kleine Bündel geschnürt und haben sie den Berg hochgeschleppt. Das war manchmal verdammt hart.

Hier kann man die einzelnen Grundstücke gut erkennen.

Wahnsinn - und die Maid auf dem Lift - toll!
Muss ich jetzt nochmal los, oder haben wir die Perspektive vielleicht schon dabei gehabt???

Ja, da staunt man immer wieder, was der Wolfgang da aus dem Schuhkarton holt :-))
Die Felder, Handtuchgroß, sind schön zu erkennen, waren damals für uns ja auch die Spielwiesen Ich hab zum Glück nicht`s schleppen müssen
Liebe Grüße
Dirk

Man betrachte einmal die Sicherheitseinrichtungen, eine Stange zum Festhalten, das war´s.

Im Hintergrund kann man die frühere Kälbertalsprungschanze erkennen.
In den Fünfziger Jahren wurden dort an den Wochenenden regelmäßig Wettkämpfe durchgeführt.
Zum Fasching gab es auch ein Kostümspringen zur Abendstunde.

Die Begrüßungs-Musik gabs´ vom Plattenteller.
Der Marsch "Alte Kameraden" durfte dabei nicht fehlen, dafür sorgte stets Willi Bernsdorf.